„Wilhelm Lachnit“

Inhalt

Vorwort (Cornelie Becker-Lamers und Wolfgang Finkbein)

aus dem Vorwort:

Vom „Dresdener Raffael“ bis zum „Entarteten Künstler“ reichen die Zuschreibungen, mit denen Wilhelm Lachnit belegt wurde. Und auch nach 1954, trotz seines Ausschlusses aus der Dresdener Hochschule der Künste, bleibt die Vereinnahmung seiner Sujets durch stereotype Formulierungen der real existierenden sozialistischen Kunstkritik unüberhörbar. So gehört Wilhelm Lachnit sicherlich zu den bedeutenden Künstlern der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts, deren Werk unter den Interpretationen seiner Kritiker unkenntlich zu werden droht.

Atelierszenen. Für Wilhelm Lachnit (Ulrich Grasnick)

Für Wilhelm Lachnit (Harald Metzkes)

Gedanken an Lachnit (Manfred Böttcher)

Für W. Lachnit (Dieter Goltzsche)

Erinnerungen an den Maler Wilhelm Lachnit (Hermann Naumann)

Erinnerungen an Wilhelm Lachnit (Helga Jüchser)

Abenteuer Bildnis (Cornelie Becker-Lamers)

aus "Abenteuer Bildnis":

Dieses wiederholt zitierte Programm Wilhelm Lachnits faßt den soeben postulierten Darstellungswillen in dem einen Wörtchen „zugleich“ zusammen: Es geht um die Darstellung des Lebens und zugleich der Möglichkeit seiner Zerstörung, um die Darstellung der Hoffnung und zugleich des Schreckens, um die Darstellung des Identischen und zugleich des Anderen. Dabei finden sich in Lachnits Bildern beiderlei Spielarten der Darstellung des „Schrecklichen“: in der Darstellung als Schrecken, d.h. als bereits wahrgenommene Bedrohung, wie in der Darstellung eines noch nicht sichtbaren, erst dunkel geahnten Beunruhigenden, das die Figur eines Bildes umtreibt.

Abbildungsteil

Biographie (Friedegund Weidemann)

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